Freitag, 31. Juli 2009

Outback - Teil 2

Nach dem mehrstündigen Trip im Kings Canyon wollten wir allerdings noch ein wenig vorwärts kommen und fuhren weiter Richtung Alice Springs. Kurz vor Alice Springs nächtigten wir dann auf einer kostenlosen Rest Area und machten uns dann am nächsten Tag auf dem Weg in die Stadt.



Hier füllten wir wieder unsere Essens- und Getränkevorräte auf und bummelten durch die Innenstadt. Aber erstmal Wäsche waschen.



und Scheibe reinigen..das war auch nötig.



Leider erfuhren wir schon vorab, dass die Kriminalitätsrate hier sehr hoch ist und man doch vermeiden sollte abends durch einsame Nebenstraßen zu gehen. Am Tag fühlt man sich aber auch ein wenig unwohl da wirklich an jeder Ecke die Ureinwohner sitzen und sich scheinbar langweilen…also falls das jetzt falsch rüber kommt, ich habe nichts gegen die Leute, wir hatten in meinem Kurs an der QUT auch eine ganze Menge gelernt, über die Geschichte und die aktuellen Probleme. Aber es ist natürlich nicht schön für eine Stadt wenn sich die Ureinwohner vorwiegend an Spirituosenläden befinden und angetrunken sind. Aber wir hatten auch sehr nette Kontakte in der Stadt mit den Aborignal People.

Hier der Fuss der durch Alice Springs ging...oder was davon übrig ist - naja, Wüste halt.





In der Innenstadt sind wir dann auch auf einen sehr interessanten Laden für Aboriginal Kunst. Der Besitzer war ein Australier der sich in Alice Springs schon vor 25 Jahren niedergelassen hat und heute leidenschaftlich Digeridoo spielt. Und das in der ganzen Welt. Wir waren so gegen Mittag da und erfuhren dann von ihm das in einer Stunde ein kostenloser Didgeridoo Kurs stattfindet…Jupppiiii, das wollten wir schon immer mal machen. Und so kamen wir eine Stunde später wieder. Der Raum füllte sich auch binnen Minuten mit Touristen und dann ging’s los. Jeder konnte sich eins nehmen und nach kurzer Einführung zu den „Blastechniken“ konnten wir selbst probieren. Und jetzt kommt’s…in dem Kurs waren ca. 50 Leute, ja und er hat mich doch echt gelobt das ich der Beste wäre…boaaahhhh, ich war so stolz…dürfte dann sogar auch kurz vor allen was spielen.



Leider haben die Didgeridoos ab 160$ begonnen für die kleinen und die großen die einen richtig dumpfen Klang haben und quasi al Didgeridoo bezeichnet werden konnten, kosteten um die 500$ puuhhhh, das passt leider nicht in mein Studentenbudget, aber vielleicht mach ich ja noch wo anders ein Schnäppchen und dann dürft ihr alle mal probieren. Der Meister spielte uns auch alle Instrumente mal vor und erklärte uns die jeweiligen Unterschiede. Das hat uns schon sehr beeindruckt. Besonders der klang der Didgeridoos.

Es ist jedenfalls nicht so leicht dieses Instrument zu spielen. Mit einer kleinen Anleitung geht es aber. Am Abend fand auch ein Konzert vom Meister persönlich statt, welches wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Und so entschieden wir uns in Alice Springs zu nächtigen. Ganz wohl war uns aber nicht dabei, da das Konzert erst um 20 Uhr begann und bis 22 Uhr ging. So mussten wir unseren Jumbo im dunklen stehen lassen und mussten irgendwie zu dem Theater und natürlich auch wieder zurückkommen. Bei 550 Autoeinbrüchen und zahlreichen Überfällen im letzten Quartal und gerade mal doppelt so viele Einwohner wie Erkner ist das schon nicht unerheblich. Es ging aber alles gut.

Nach Alice Springs ging es weiter in den Norden. Überall am Weg gab es diese kleinen Termitenhügel...



und auch große :-)



Eigentlich wollten wir bis an die Spitze des Kontinents nach Darwin, aber durch den Zwangsstopp in Adelaide und aufgrund der enormen Strecke dorthin haben wir es gelassen. Und so hieß unser nächstes großes Ziel Cairns. Also ab in den Nord-Osten Australiens. Dazwischen war aber auch wieder ein paar Tausend Kilometer. Unser nächstes Tagesziel waren die Devils Marble, die Teufelsmurmeln. Eine kuriose Ansammlung von Steinen im Outback. Diese riesigen Granitkugeln liegen dort einfach in der Landschaft rum und stapeln sich teilweise aufeinander.











Es machte riesigen Spaß dort rumzuklettern. Das praktische war, gleich dahinter befand sich eine kleine Campingmöglichkeit und so entschlossen wir uns obwohl es erst gegen Mittag war dort unser Lager aufzuschlagen und ein wenig ruhiger zu machen.

Das Problem ist man glaube ich als Tourist den Fehler macht zu viel in zu kurzer Zeit zu sehen. Wenn wir uns im Camper unsere Fotos der vergangenen Tage betrachtet haben stellten wir fest dass alles viel zu schnell geht und man die Eindrücke gar nicht verarbeiten kann. Nun sind wir ja schon 1.5 Monate unterwegs und haben so viel tolle Dinge gesehen, das ist unglaublich. Und vieles wird einem erst richtig bewusst nachdem man die Fotos betrachtet. Also entschieden wir uns auch einmal langsamer zu machen und nicht gleich zu nächsten Touristenort zu eilen. Es gibt hier einfach zu viel sehen 
Und so kletterten wir ausgiebig auf den Teufelmurmeln herum und setzten uns pünktlich zum Sonnenuntergang ganz oben auf den höchsten Punkt mit einer schönen Flasche Australischen Wein.



Es dauerte auch nicht lange da kamen zahlreiche andere Camper und gesellten sich zu uns. So lernten wir einige Australier und Franzosen kennen und beendeten den Abend gemeinsam in geselliger Runde.
Es war schon sehr eindrucksvoll, diese Sonnenuntergang und diese Stille. Wow. Das ist für mich Outback.





Am nächsten Tag stand dann wieder eine längere Tour auf dem Programm, da der Weg Richtung Cairns sehr unspannend ist. Aber erstmal wieder scheeeeen Fürhstück.



Teilweise gab es auf dem Weg Kilometerlang nur links und rechts Felder und eine Straße die kein Ende zu nehmen scheint.



Jedenfalls suchten wir uns an diesem Abend eine Rest Area am Rande der Sraße und beendeten unseren Abend. Diese Rest Area war super voll gewesen. Da man hier vor free nächtigen kann ist das ja auch verständlich. Unser nächstes Ziel war dann die Stadt Mount Isa…hier legten wir einen kurzen Zwischenstopp ein und aktualisierten den Blog mein Mc Donalds. Die Stadt selbst war aber sehr unspannend. Ein riesige Industriestadt die noch heute zu den größten Produzenten von Kupfer, Erz, Blei, Silber und Zink gehört. Naja, und so sah es danach auch aus. Abraumhalden, Förderbänder und Schornsteinschlote.
Also schnell weiter und hin zum Porcupine Gorge Nationalpark. In der Stadt bemerkten wir auch erste seltsame Geräusche an unserem Motor. Nach kurzem check stellte ich fest…das dieses starke vibrieren nur mit eingeschalteter Klimaanlage auftritt. Ich stellte fest das am Lüfterrad ein Blatt fehlte…naja…nicht so schlimm…kurz die Mietfirma angerufen und erzählt. Wir sollten uns dann in Cairns melden um das Problem zu beheben. Die Klima haben wir dann sicherheitshalber erstmal ausgelassen. Mist…bei den Temperaturen.
Auf dem Weg mussten wir auch mit fiesen Heuschrecken kämpfen. Die Dinger waren nicht gerade klein. Hier mal ein paar Überbleibsel an unserem Auto.





Der Porcupine Nationalpark liegt ein wenig abseits des Highways. Leider sind kurze Stück hin zum Park nicht asphaltiert, aber sie fahren sich wie eine asphaltierte Straße und so haben wir den 68km Umweg auf uns genommen und sind hin zum Nationalpark. Und diese unasphaltierten Straßen machen ja mal richtig Spaß. Da bekommt man irgendwie gleich Australien Feeling.





In der abgelegenen Schlucht des Nationalparks kann man Sandsteinwände betrachten die bis zu 120m hoch sind. Leider greift die Versicherung auf unasphaltierten Straßen nicht wenn etwas passiert. Also…hui. Naja, aber wir sind gut angekommen.



Man das war doch mal was…





Wir entschieden uns dann gleich auf dem nahe gelegenen Campingplatz zu übernachten. Der Campingplatz war heiß begehrt und so füllte dieser sich am Nachmittag schnell. Wir waren aber zum Glück rechtzeitig da und machten uns auf den beschwerlichen Weg in die Schlucht. Oben stand was von 1km in die Schlucht. Aber der Weg kam uns unendlich vor und war äußerst beschwerlich. Die Schlucht war sehr eindrucksvoll.







Das Flussbett war stark ausgetrocknet und ausgewaschen und so konnte man darin herumlaufen. Toll. Die Hitze war unerträglich und so suchten wir uns öfter mal ein schattiges Plätzchen auf und pausierten. Leider hatten wir unsere Sonnenmilch vergessen. Zum Glück hatte ich mein Hütchen bei und war ein wenig geschützt, aber die Sonne ist hier schon ganz schön gefährlich. Wir waren zwar nicht lange unterwegs, aber die paar Stunden haben auch gleich einen kleinen Sonnenbrand verursacht an manchen Stellen, naja…nächstes Mal wieder ein bissarl mehr Verantwortungsbewusster. Das Wasser des Flusses lud auch zum baden ein, leider war nicht mehr so viel Wasser im Flussbett, aber zum Füße entspannen reichte es.



Auf dem Campingplatz der gleich beim Nationalpark vorhanden war haben wir dann unser Nachtlager aufgeschlagen. Ein wunderschöner Campingplatz. Jeder Camper hatte seine eigene Nische.



Am nächsten Tag ging es dann weiter. Wir hatten aber zwei Möglichkeiten. Entweder den teilweise unbefestigten Weg weiter oder zurück und außenrum…mit ca. 350Km Umweg. Also zack und durch. Leider war das nicht so einfach da sich der Weg mit der Zeit deutlich verschlechterte und die Idee nach ein paar Kilometern als nicht so sinnvoll herausstellte. Teileweise asphaltiert, teilweise nur Sand. Und immer im Hinterkopf…mist, hoffentlich geht nix kaputt wegen Versicherung.

Unter anderem musste wir auch kleine Flussläufe durchqueren…Abenteuer pur.







Nach rund 200Km hatten wir es dann geschafft und das nächste Roadhouse erreicht. Wir waren mehr als erleichtert.
Weiter ging es dann zu den Lava Tubes Richtung Cairns und wir schalteten die Klimaanlage ein …jaaaaaaa. Nach 20Km bemerkte ich dann ein seltsames Geräusch und sah auch, dass die Motortemperatur immer höher stieg. Mist. Kurz vor 120 Grad stoppte ich und sah das Dilemma…das ganze Kühlwasser lief kochend aus.





und dann hieß es warten



Mist…und wir waren in diesem Moment gerade im Nirgendwo und hatten kein Handyempfang. Der Klimakühler ist zerbrochen und hatte ein großes Loch in unseren Kühler gerissen…ja und dadurch lief das ganze Kühlwasser aus. Ja und nu…mhhh…das gemeine war das diese Straße von unzähligen Roadtrains befahren wurde…also nicht gerade ungefährlich. Die Straße hatte nur eine Spur und wir standen ganz am Rand. Nach ein paar Minuten des Verzweifelns hielten wir dann einen Camper an und erklärten die Situation.
Er hatte zum Glück eine riesige Antenne an seinem Geländewagen und hatte sogar ein wenig Handyempfang. Die Hilfsbereitschaft der Australier ist schier einzigartig und das konnten wir nun am eigenen Leib erfahren. Wir versuchten dann Apollo zu erreichen, was ein ganze halbe Stunde nicht möglich war…immer war keiner erreichbar. Über Funk nahm er Kontakt zu den Roadtrains auf damit sie die Geschwindigkeit drosseln. Mit bis zu 4 Anhängern ist das auch nicht so leicht spontan zu bremsen. Kurz danach hielt ein anderer Camper an und fragte was los sei und stellte sich vor uns mit Warnblinker. ca. 1h verbrachten wir mit warten bis wir Apollo erreichten. Und immer wieder hielten hilfsbereite Australier an und fragten ob wir Hilfe brauchen. In 2h konnten wir dann mit einem Pannenhilfsauto rechnen. Wir fuhren dann nach unten auf einen schmalen Weg und warteten. Und immer wieder hielten Leute an die uns sahen und fragten uns ob wir genug Wasser oder essen haben. Echt toll diese Hilfsbereitschaft. Nach ca. 1.5h warten kam dann ein Pannenauto und schleppte uns 80km zum nächsten Campingplatz nach Greenvale.



Greenvale:
Das verschlafenste Nest Australiens. Hier war nix…aber ein Campingplatz. Der gehörte zu dem Abschleppunternehmen. Naja, was soll man machen. Am selben Abend versuchte dann Richard der Besitzer Kontakt zu Apollo aufzunehmen und erhielt die Info den Schaden zu begutachten und am nächsten Tag Kontakt aufzunehmen. Da wir jeden Tag den wir den Camper nicht nutzen können Ausfallgeld bekommen wollte uns Apollo dann einen Ersatzcamper schicken. Schniiiiiieeef, vorbei die schöne Zeit mit Jumbo. Leider erfuhren wir am nächsten Tag das wir noch länger warten müssen da kein Fahre zur Verfügung steht um den Camper 400Km von Cairns nach Greensvale zu bringen. Insgesamt verbrachten wir 3 Tage dort und nachdem sich die schlechte Laune gelegt hatte gefiel es mir richtig gut dort.





unser tägliches Programm - Scrubs bis zum abwinken



faulenzen



Nickerchen machen



und einfach viele Fotos machen



Wir lernten sehr viele nette Leute dort kennen. Viele sind dort auch hingeschleppt worden und so saßen wir alle irgendwie im selben Boot. Wir lernten ein nettes älteres Pärchen aus Melbourne kennen und eins aus Adelaide. Mit dem Mann habe ich Stunden über Camper gefachsimpelt. Toll…die Tage waren irgendwie toll und so konnten wir mit unseren netten Bekanntschaften auch die Zeit überbrücken. Am dritten Tag hatten wir die Hoffnung dann schon aufgegeben also plötzlich ein Apollo Camper auf den Campingplatz einbog…uns was für einer…der größte den es von Apollo gibt. In dem Augenblick konnten wir nichts weiter machen als mit offenem Mund dazustehen. Ein 6 Personen Camper, ein Haus auf Rädern. WOW…unser Ersatzauto für die restliche Zeit.





Hier mal ein Bild. Irre, oder. Und das ohne Aufpreis…sie hatten einfach nichts anderes vor Ort. Das Ding hat alles: Platz, großer Kühlschrank, TV…riesen Dusche…Platz und noch mal Platz.





und noch ein Abschiedsfoto von Jumbo...schnieeeeeffff



Soooo, danach konnten wir unsere Reise wieder fortsetzen…mehr dazu aber im nächsten Teil

Donnerstag, 23. Juli 2009

ab ins OUTBACK - Teil 1

Von nun an ging’s ab ins, huuuuuuuu, Outback… In Adelaide hatten wir noch einen Australier kennen gelernt der uns im Outback zur Vorsicht geraten hat. Wir sollten doch nie anhalten, immer vorsichtig sein und am Besten nicht alleine reisen. Dann hat er uns noch ein paar gute Geschichten zum Besten gegeben. Naja, danach fühlten wir uns jedenfalls nicht besser, in Hinsicht auf unseren bevorstehenden Trip. Aber was solls, wir hatten keine Wahl, wir mussten da durch.




Gesagt getan und hinein ins NICHTS. Zwischendurch immer mal wieder nen Päuschen.




Von Port Augusta, der letzten Stadt vor dem Outback, ging es zu unserem Tagesziel…Cooper Pedy - der weltbekannten Opalstadt im Outback. Nach ca. 550Km erreichten wir unser Ziel.



Ja, und bekamen erstmal einen kleinen Schock. Schon vor der Stadt waren die Reste der Opalsuche zu erkennen. Überall Hügel, die bei der Opalsuche entstehen. Rund um Cooper Pedy soll es wohl ca. 250000 Minenschächte geben.



Ja, ja die Suche nach dem Opal des Lebens. Tausende Menschen hat es damals und auch noch heute in den Ort verschlagen. Bleiben tun aber nur wenige. Aber bei dem Klima und der kargen Vegetation ist das ja auch kein Wunder.

Der Name der Stadt stammt übrigens von den Aboriginal People und bedeutet „weißer Mann im Loch“. Mehr als die Hälfte der Einwohner lebt hier auch „unter Tage“ in sogenannten „Dugouts“. Im Sommer können hier gut und gerne mal 50 Grad werden. Unter Tage haben die Bewohner dann konstant 22 Grad. Da lässt es sich aushalten. Wir haben sogar eine Kirche besucht, die sich unter der Erde befindet.





Alles in allem ein sehr karger Ort und sehr staubig.





auch das Teil lag da rum, ein Überbleibsel aus irgendeinem Film - Geil!



Wir hatten zuerst überlegt wieder mal am Straßenrand zu nächtigen. Als wir aber zur Bank sind, um Geld zu holen, hat mich gleich ein angetrunkener Aboriginal verfolgt, um von mir Geld zu ergattern. Im ganzen Ort saßen die Ureinwohner Australiens an den Ecken, mit vorliebe an den Liquorshops, wo es Alkohol gab. Naja, ich hatte schon vorab im Reiseführer von gelesen, aber das war dann schon ganz schön krass.

Jedenfalls haben wir uns dann sicherheitshalber entschieden doch einen Campingplatz aufzusuchen. Da ja in der Wüste bekanntlicherweise das Wasser sehr knapp ist, musste man auch für eine Dusche 20Cent zahlen. Wasser für unser Camper fanden wir gar nicht. Naja, bei den paar Regentagen im Jahr ist das ja auch verständlich.

Interessant war auch die Waschanlage im Ort, dort wuchs schon Gras vor der Einfahrt. Es sah irgendwie so aus, als wenn die Anlage noch nie wirklich in Betrieb war.



Das Schöne war aber, dass die Temperaturen langsam immer angenehmer wurden…am Tag waren um die 25 Grad, nachts wurde es leider empfindlich kühl, so um den Gefrierpunkt…naja, Wüstenklima halt. Aber da wir Strom hatten, konnten wir ja unser schnuckeliges zu Hause heizen.

Am nächsten Tag ging es dann zum Ayers Rock oder Uluru… der war ca. 750Km entfernt, also los.

Hier auch mal ne tolle Sache, wie man sein Auto mitnehmen kann. Sah irgendwie lustig aus.




Und am späten Nachmittag waren wir dann am Ziel…der Uluru…WOW.



Ist schon irgendwie aufregend, so aus dem Nichts ist da plötzlich ein riesen Stein mitten im Outback.



Wir hatten uns extra beeilt, um noch zu sehen, wie die Sonne am Uluru unter geht. Für dieses Spektakel gibt es extra einen Sunset Point und eine Sunrise Area für den nächsten Morgen. Da wir wussten, dass die Sonne erst um 07.28 Uhr unter geht hatten wir noch genug Zeit um den Uluru zu umrunden.

Es war wirklich schön dort. Durch die Jahrtausende wurde der Stein durch Wind und Werter rund geschliffen und sieht ständig anders aus. Spannend ist auch die unterschiedliche Färbung je nach Tageszeit…Am Morgen fast gelb….Mittags braun und am Abend ein sehr kräftiges Dunkelrot.

Dann wurde es langsam Zeit für die Sunset Area….boahh was da jeden Abend los ist…hammer…

Touristenscharen versammeln sich jeden Abend nur um zu sehen wir die Sonne am Uluru untergeht…und wir mitten drin, hi hi. Menschen aus aller Welt, Franzosen, Spanier, Mexikaner…Amerkaner.etc. und jede Menge Deutsche.






Im Anschluss ging es an dann auf den Campingplatz, der sich gleich neben dem Nationalpark befand, zum Uluru Resort.

Am nächsten Morgen hieß es dann zeitig raus, um den Sonnenaufgang zu sehen. Leider waren wir nicht die einzigen…ganze Karawanen schoben sich Richtung Sonnenaufgangspunkt.




Und ein paar Bilder..sorry wir sehen irgendwie noch voll verschlafen aus…aber die Nacht war halt nicht sehr lang.




geile Bank...sowas muss ich unbedingt mal nachbauen :-)



hier am Waterhole...an der Rückseite des Ulurus...Wasser...mitten in der Wüste







Am Nachmittag machten wir uns dann auf zum ca. 300Km entfernten Kings Canyon. Dort schlugen wir auch unser nächstes Nachtlager auf.



Am nächsten Tag ging es dann zum Canyon. Schon der große Parkplatz machte klar, hier muss es etwas zu sehen geben. Hier gab es einen Rundwanderweg um den Canyon, der ca, 7Km lang war und immer an der oberen Kante lang ging…der Weg war traumhaft. Diese einzigartigen Felsformationen beeindruckten uns sehr.






Zwischenziel war der Garden of Eden. Bis dahin war die Landschaft dermaßen karg, dass wir so etwas nicht erwartet hattet. In einem Tal wuchsen plötzlich Plamen und Bäume, flogen Vögel umher, Enten gab es dort auch und einen kleinen See. Toll.



Leider wurde es im Laufe des Tages auch sehr warm. Schon bei Beginn des Weges standen Warnschilder am Wegesrand, man solle doch nicht ohne Kopfbedeckung gehen, ausreichend Wasser mitnehmen und ganz wichtig Sonnencreme auftragen. Erst dachten wir, quatsch…ist ja Winter jetzt…aber an dem Tag war wieder mal keine Wolke am Himmel und so schien die Sonne unaufhörlich.

Wir waren allerdings gut vorbereitet, und hatten Kopfbedeckung, Sonnencreme und ausreichend zum Trinken dabei.



Nach dem mehrstündigen Trip wollten wir allerdings noch ein wenig vorwärts kommen und fuhren weiter Richtung Alice Springs.

Ok, so viel erstmal zu den ersten Tagen im Outback. In den nächsten Tagen dann wieder mehr von uns mit dem Zweiten Teil Outback.