So nun hatten wir aber langsam genug vom Stadtleben. Unser nächstes Ziel hieß „Blue Mountains“… diese Bergregion befindet sich ca. zwei Autostunden von Sydney entfernt.
Am Vormittag verließen wir Sydney und trafen kurz nach dem Mittag im Blue Mountains National Park ein. Ziel waren die Wentworth Falls. Gleich am Parkplatz bekamen wir einen grandiosen Ausblick und einmaliges Panorama zu sehen. Toll.
Da es erst kurz nach dem Mittag war, entschieden wir uns zu einem 4h walk durch den Nationalpark.
Der Weg war echt heftig. Steile Treppen, kleine Felsen über die man springen musste und Felsen an denen man sich lang hangeln musste.
das sieht nicht nur steil aus
Ein tolles Erlebnis. Als wir wieder zurückkamen, wurde es auch schon wieder dunkel. Man mir fehlen die langen Abende aus Deutschland.
Am nächsten Tag ging es zu den 3 Schwestern....oder wie sie hier genannt werden...genau...three sisters
mit der Seilbahn gings ab ins Tal
Am nächsten Tag ging es weiter zu den Jenola Caves. Eine Entdeckungstour durch das Höhlensystem dürfte natürlich nicht fehlen. Die Fahrt zu den Höhlen war allerdings auch sehr Abenteuerlich. Der Weg war gerade mal so breit wie unser Camper :-o als wir unten ankamen standen dort sogar Reisebusse…puuhhh da kann man nur froh sein das einem da keine entgegen kam. Die Höhlen selbst waren schon interessant, aber da kann ich mich an Höhlenbesuche in Deutschland erinnern die wesentlich spannender waren.
was aber neu war...hier kann man sogar mit dem Auto durch die Tropsteinhöhle fahren...naja, wenigstens ein Stück. fetzig.
war teilweise ganz schön eng da unten...uhhhhhh
Stalagtiten...Stalagmiten...naja...wie in der Sächsischen Schweiz
auch die Häuser dort sahen aus wie im Harz oder Thüriger Wald :-) und die Temperaturen passten auch
Naja, da wir so schön auf den Geschmack gekommen sind durch die Berge zu fahren haben wir uns als nächstes Ziel die Snowy Mountains ausgesucht.
Erstmal ging es allerdings nach Canberra…genau der Hauptstadt Australiens…nein es ist nicht Sydney
Canberra befindet sich in einem extra Bundesland…dem Australian Capital Territory..so das war auch schon das spannendste. Canberra selbst ist so spannend wie nen umkippender Sack Reis in China :-) Ein paar interessante Gebäude befinden sich hier und da…z.B. das Parlament.
hat irgendwie was von Russland
Aber naja, viel Zeit braucht man hier nicht zu verbringen. Das haben wir auch nicht und sind dann nach einem Tag Besichtigungstour wieder weiter Richtung Snowy´s.
In den Snowy´s war, wie der Name schon sagt, auch Schnee zu erwarten. Das machte uns ein wenig Angst…mit einem Camper ohne Winterreifen in den Schnee und dann noch mit Heckantrieb, mmhhhh. Naja let´s fetz. Der Mt. Kosciuszko ist auch immerhin 2228m hoch. Da kann dann auch schon mal Schnee liegen. Erstes Ziel Jindabyne. „Der“ Skiort hier. Mhhhh Schnee gab es da allerdings nicht. Also weiter nach Thredbo. Ahhhh, hier gab es dann Schnee.
Toll…irgendwie machte uns das aber Angst. Lane und
Naja, dachten wir…irgendwann stand dann diverse Male „Snow Chain Bay“ an der Seite…also Möglichkeiten um Schneeketten aufzuziehen. Uiii, naja, mmhh, ok keine Wahl also weiter fahren…dann wurde der Schneee immer mehr und irgdwann lag dann am Fahrbahnrand so ca. 1.50m Schnee. Uffff. Die Straßen waren allerdings frei. Wir entschieden uns dann an dem Abend so lange zu fahren bis wir aus dem Schneegebiet raus sind. Die Gefahr, dass wir eingeschneit am nächsten Morgen aufwachen, war einfach zu groß. Ich hatte nämlich mein Eisspray nicht dabei ;-) Irgendwann kam dann auch ein Abzweig wo auf einem Schild stand das bis zu irgendeinem Ort der Weg frei war und danach war die Straße wegen einer Schneelawine geschlossen. Mmhhhh…da die Straßen frei waren entschieden wir uns nach ewigen hin und her die Straße zu versuchen. Die Alternative wäre ein deutlicher Umweg gewesen. Also los…
Der Weg war ca. 80Km lang und auf dem ganzen Weg kam uns wirklich nicht ein Auto entgegen. Der Weg führte ständig auf und ab und war super steil…naja, zum Glück lag kein Schnee. Irgendwann hatten wir es dann auch geschafft und schlugen unser Mitternachtslager auf. Und es war richtig kalt in der Nacht. Am nächsten Morgen hatten wir sogar Eis auf den Scheiben.
ja soo kann es auch in Australien aussehen
wow, der Nebel löste sich langsam unter der Sonne auf
Na dann…Willkommen in Australien
Danach hatten wir erstmal genug von der Kälte…ich glaube auch das der Camper nicht dafür gedacht war….huuuuu, danach ging es dann geradlinig nach Melbourne.
Angekommen in Melbourne war mein erster Wunsch erstmal zurück zur Formel 1 Strecke. Und wirklich die Strecke war nicht wieder zu erkennen. Aber ich habe natürlich sofort bescheid gewusst…. Und dann gings los…schön mit dem Camper einmal die Strecke abfahren….rrrrhhhhhhhhh.
hier die Boxengasse
Start und Ziel Linie
in der Kurve wo die F1 Boliden lang sind...hocken jetzt Schwäne...wie uncoooool
hier die Sicht von dem Hügel aus...auf dem wir saßen.
Auf dem Weg in die City ist mir dann dieser TT aufgefallen…ich dachte echt das wäre ein deutsches Nummernschuld, aber es war eines aus Victoria…ich habe schon an vielen europäischen Autos solche Schilder gesehen…die versuchen sicher die europäischen Nachzuahmen.
Für die kommenden Nacht haben wir uns dann einen Campingplatz gesucht… schließlich musste unsere ganz Wäsche auch mal gewaschen werden…es wurden 3 Waschmaschinen. Leider war der Trockner nicht mehr der Neueste. Und so musste wir unseren Camper zum Wäschetrockner umfunktionieren.
Am nächsten Tag ging es dann mit dem Zug in die City…
auf dem Skydeck 88 auf dem ich auch schon im März war
zu dem heiligen Tennishallen der Australien Open,
und u.a. ins Parlamentsgebäude.
Zwei Tage später ging es dann weiter Richtung Geelong und damit zur Great Ocean Road. Damals im März haben wir es ja aus Zeitgründen nur bis Apollo Bay geschafft. Diesmal hatten wir alle Zeit der Welt…hier mal ein paar Eindrücke:
auch ein Abstecher zu dem Koala Wald dürfte nicht fehlen...hier hatten wir damals so viele Koalas in den Bäumen gesehen und diesmal war es nicht anders...einer hat sogar soweit unten gesessen das wir ihn anfassen konnten...haben wir aber nicht gemacht...sind ja schließlich wilde Tiere...owohl die ja sooooo süß sind.
Hauptziel waren die 12 Apostel: sehr beeindruckend diese Felsformationen.
Leider sind wir erst am Abend eingetroffen...so konnten wie nur noch ein Dämmerungsfoto machen.
aaaaaaber am nächsten Morgen sind wir gleich zum Sonnenaufgang raus und hin zu den Aposteln...boaahhh war das kalt - scheeen mit Mütze und Handschuhe.
Die Great Ocean Road macht ihrem Namen alle Ehre…es macht tierisch Spaß hier lang zu fahren. Ich glaube irgendwann kommen ich noch mal im Sommer wieder und dann mit nem Cabrio…wow.
Nächster Stop die London Bridge. Auch einen Felsenformation die einmal aus 2 großen Bögen bestand, leider ist einer 1990 eingestürzt. Naja…trotzdem schön der eine Bogen.
Runter von der Great Ocean Road ging es dann Richtung Cape Bridgewater. Dort sollte sich Seal Colony befinden…genau…Seerobben. Angekommen…Camper geparkt…und zack los gings…2Km über Stock und Stein zum Ende der unbewohnten Halbinsel. Ja und da waren Seerobben…und die leben da…in echt…keiner füttert die…toll.
und da lagen sie alle total entspannt...süüüß
die waren auch da....die lieben Hoppeltierchen waren überall.
ganz am Ende...hinter uns kommt nur noch die Antarktis
Soviel zu den letzten Tagen bzw. Wochen….mehr wieder bei Gelegenheit. Aktuell sind wir auf dem Weg ins Outback.
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