Sonntag, 19. Juli 2009

von der Great Ocean Road nach Adelaide mit Zwangsaufenthalt

Von den Robben ging es nach Norden in den Mt. Eccles Nationalpark, den wir in unserem Reiseführer gefunden haben. Irgendwie war es aber gar nicht so einfach den Nationalpark mit dem dazugehörigen Campingplatz zu finden. Irgendwann fanden wir einen kleinen Hinweis am Wegesrand und bogen ab, aber der Weg war nur ein Schotterweg und alles andere als gut...naja…probieren wir es haben wir uns gedacht. Leider fanden wir auch nach ca. 10Km durch den Wald fahren keinen Campingplatz und der Weg wurde immer schlechter. Es gab nicht mal eine Möglichkeit zum wenden. Man denke dran dass es schon dunkel war und uns war schon mulmig immer tiefer in den Wald zu fahren ohne zu wissen wo man anlangt. Auch mein Navi hatte keinen Weg mehr verzeichnet :-( nach ca. 30 Km quer durch den Wald kamen wir dann witzigerweise wieder auf der gleichen Straße an, nur ein Stück weiter. Mist. Ok...mittlerweile war es auch schon fast Mitternacht und kein Campingplatz weit und breit. Schade. Wir entschieden uns dann in den nächsten größeren Ort zu fahren um uns und unseren Camper irgendwo am Rand zu parken. Und plötzlich aus dem nichts…war da ein Hinweis…Eccles Nationalpark. WoW…sollte es doch noch ein Happy End geben…ja das gab es. Nach weiteren 10Km fanden wir dann den Nationalpark und den Campingplatz. Toll…keiner weit und breit. Leider fanden wir dann erst am nächsten Morgen heraus das es auch nen Klo uuuuund ne Dusche gab...mist. Am Morgen hatten wir schön in unserem Camper geduscht und unser wertvolles Wasser verbraucht. Naja, nun war zu spät.
Am nächsten Tag durchwanderten wir dann den Nationalpark. Immer am Krater eines erloschenen Vulkans lang und am Rande eines Kratersees dem Lake…tadaaaa Surprise. Naja, so groß war die Surprise dann auch nicht. Aber äähhh nett.





Danach gings weiter in den sehr viel größeren Grampiens Nationalpark. Schön wars dort. Geile und eisame Strassen…da schlägt jedes Autfahrerherz höher.



man war das kalt da oben



hier mal ein Bild unseres Cockpits...man beachte den Adapter zum laden der Technik...man irgendwann brennt uns die Kiste mal ab :-)



Jede Menge ursprüngliche Natur, Wälder und Wasserfälle. So muss das sein. Auch Berge gibt es dort die bis zu 1168m hoch sind. Im Jahre 2006 sind leider weite Teile durch ein Buschfeuer zerstört worden und immer wieder sieht man ganze Landstriche die abgebrannt sind. Teilweise auch schon wieder grün, aber die Stämme sind schwarz.



Hier der Silberband Wasserfall



Die McKenzie Falls waren schon deutlich beeindruckender





Am Abend gab es dann wieder legger Essen…ja Joana hat gekocht und es hat geschmeckt. Und nen scheene lokalen Wein dazu…mhhh. Zum Wohl!





Danach ging es dann auf direktem Weg nach Adelaide. Der weg war traumhaft, die Sonne ging auf der Straße unter…mmhh, nicht schön als Autofahrer. Irgendwann hilft dann auch die Sonnenblende nichts mehr.



Joana fühlte sich die letzten Tage schon nicht ganz wohl und klagte über Schmerzen. Also ab nach Horrorlaide äähhh Adelaide. Danke an Lane für die Begriffsfindung :-) Von diversen anderen Leute die Adelaide besucht hatten wurde uns von gähnender Langeweile und tote Hose berichtet. Ganz so schlimm war es nicht, aber im Gegensatz zu den Weltstädten wie Sydney oder Melbourne war hier wirklich nicht viel los. Halt alles ein wenig gemütlicher. Wir fanden es aber nicht sooo schlimm. Gleich am nächsten Tag ging es ab nach Hahndorf. Diese Gemeinde wurde 1839 von deutschen Einwanderern gegründet. Also nach langer Zeit wieder ein kleines Stück Heimat. Und heute leben noch viele Deutsche Nachfahren dort.



hier trafen wir auch die beiden Einheimischen



Um uns gleich nen Stück Heimat zu gönnen sind wir mal gleich ins rustikale Bayernstübl eingekehrt. In das „German Arms Hotel“. Da haben wir uns erstmal scheen Schweinshaxe, Kassler und Schweinebraten gegönnt. Lane und Micha waren gerade auch in Adelaide und so haben wir gleich gemeinsam geschlemmt.





mhhh, legggger





Adelaide selbst sieht nicht sooo toll aus. Naja, die Australischen Städte sehen alle nicht besonders aus. Irgendwie klebt an jeder Wand Werbung…die Geschäfte sind förmlich zugekleistert und alles wirkt irgendwie ungeplant und einfach zu viel.
Aber es gibt auch ganz nette Ecken.

naja, ein paar jedenfalls. Wie gesagt, Horrolaide





Da wir nun durch Joanas Schmerzen über eine Woche in Adelaide verbringen musste…quasi ein „Zwangsaufenthalt“ hatten wir genug Zeit die Stadt kennen zu lernen. Shit. :(

Die Parks…



und auch die City...



leider musste Joana auch für einen Tag ins Krankenhaus, aber alles ist erfolgreich verlaufen und wir konnten 2 Tage später unsere Reise fortsetzen.



Also die Tage in Adelaide waren nicht so spannend.

so, ab jetzt wird es aber besser..die Reise ins Outback...mehr dazu demnächst :-)

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